Welche Abenteuer erwarten uns heute?
Heute morgen gehen wir zur Delfin-Fütterung an den Strand, auch ein kleine Abenteuer. Oben am boardwalk gibt es ein Briefing des zuständigen Personals um 7:45 pünktlich. Dann gehen alle Zuschauer an die Wasserkante. Während wir weitere Erklärungen zum Leben der Delfine bekommen, taucht auch schon der erste auf. Vorne im flachen Wasser jagen sie nach Fischen.

Monkey Mia
Eine Zeit später gesellen sich noch 2 Flippers hinzu. Es ist verboten die eleganten grauen Schwimmer zu berühren oder mit ihnen zu schwimmen.

Gefüttert werden auch nur bestimmte Tiere und auch nur mit je 5 Fischen. Die Meeressäuger sollen nicht vom Menschen abhängig werden und ihr natürliches Verhalten nicht verlieren.

Ich bin auf einen Steg gegangen und beobachte das Spektakel am Strand. Unter mir zieht eine Wasserschildkröte ihre Kreise.

Ein neues Abenteuer: Sandspielplatz
Gegen 10:00 Uhr verlassen wir den Zeltplatz und fahren zum François Peron Nationalpark. Wir tragen uns am Parkeingang bei der Selbstregestrierung ein.

1 Emu-Pärchen beobachtet unser Treiben. Nachdem weiteren ca. 10 km kommen wir an eine Tire-Pressure-Station. Hier heißt es erst einmal Druck ablassen, auf ca1,2 bar.

Das Sandabenteuer liegt vor uns. Ca 30 km geht es durch fast mehligen, rot-orangen Sand. Die Halbinsel ist Akazienbuschland bedeckt, so weit das Auge reicht.
Das Auto springt und hopst, über die Buckel und schwimmt durch den Sand. Bei einem kurzen Stopp fahren wir uns fest.

Rückwärts geht es zurück auf der eigenen Spur und dann mit Anlauf wieder vorwärts.

Eine kleine Echse kreuzte gerade unsere Fahrspur, sie war schuld für den Stopp.
Bottle Bay Camping
Zur Belohnung erwartet uns ein menschenleerer Zeltplatz, Bottle Bay Camping, mit roten Felsen, weißem Sand und türkisem Wasser. 2 Delfine begrüßen uns.
Wir befinden uns im wichtigsten Naturschutzgebiet in WA. 1995 startete hier das Projekt Eden. Ziel war es die eingeführten Raubtiere, besonders Füchse und Katzen auszurotten und die einheimischen bedrohten Tierarten wieder anzusiedeln. Bis 1999 wurden 2500 Füchse getötet. Heute gilt das Gebiet als Fuchs und fast Katzen frei.
Das Projekt ist erfolgreich, die ersten einheimischen Kleintiere, wie Bürstenrattenkängurus und Streifenlangnasenbeutler haben eine kleine Population aufgebaut. Wir sehen diese scheuen nachtaktiven Tiere nicht.
Für heute soll es das gewesen sein, wir genießen jetzt die Natur…….
Mal wieder super tolle Bilder und natürlich ein interessanter Bericht 🙂
Hi, ich wollte schreiben: nun sonnt euch noch schön und genießt die
Wärme, nun sitzt Du da dick eingemummelt!.
Es wird vielleicht noch wieder anders. Hier ist es morgens schon ziemlich frisch, und mehr als 16° werden es kaum, aber die Sonne scheint!!
Schöne Geschichte, schöne Bilder, weiter gute Fahrt bis Perth!
Gruß Ima
Hey Ima, ne, wird nur kälter, leider, tagsüber haben wir noch 25, in der Sonne ohne Wind ist es sogar noch heiß, aber am Abend ist es sehr frisch. Heute Abend (4.10.) campen wir in einer Senke, windstill! Ca 19 Grad. Wir befinden uns so um den 32 Breitengrad, natürlich Richtung Südpol. Perth ist noch ca 130 km weiter südlich, tippe mal wieder ein paar Grad kälter.
Gruß Robert & Kirsten